Kryptowährungen
Was hinter der Bitcoin-Krise steckt
Seit Jahresanfang hat der Bitcoin fast die Hälfte seines Werts verloren. Dafür gibt es drei Gründe.
Montag, 11.06.2018
15:07 Uhr
Ist der große Bitcoin-Hype schon wieder vorbei? In einer wahnwitzigen Kursrallye war die bekannteste Kryptowährung im vergangenen Jahr auf einen Wert von fast 20.000 Dollar angestiegen - doch seitdem geht es stetig bergab.
An diesem Montag verlor der Bitcoin allein fast sieben Prozent seines Werts, er kostete zuletzt nur noch rund 6800 Dollar. Von seinen Rekordhoch aus dem Dezember 2017 ist der Kurs jetzt fast 70 Prozent entfernt.
Auch zahlreiche andere virtuelle Währungen wie Ether, Ripple oder Litecoin stürzen ab. Investoren entziehen dem Markt Milliarden: Laut der Finanzwebsite Coinmarketcap haben alle Kryptowährungen zusammen noch einen Wert von rund 300 Milliarden Dollar - zum Höhepunkt der Kryptowährungs-Manie im Dezember hatte das Volumen noch bei 800 Milliarden Dollar gelegen.
Aber warum verkaufen Investoren gerade jetzt? Was sind die Gründe für den Absturz?
1. Hackerangriffe verunsichern Investoren
Wie schon so oft sind Sicherheitsprobleme bei Handelsplätzen auch ein Auslöser für die aktuellen Kursverluste. Die südkoreanische Krypto-Börse Coinrail räumte am Sonntag ein, Hacker hätten am Wochenende rund 30 Prozent der gehandelten digitalen Münzen gestohlen. In Medienberichten wurde der Wert der verlorenen Coins auf rund 31 Millionen Euro beziffert. Tausende Anleger wurden geprellt.
Conrail ist aber nur ein vergleichsweise kleiner Handelsplatz. Der entstandene Schaden in Millionenhöhe ist gering. Zum Vergleich: Beim größten Diebstahl auf der japanischen Plattform Mt.Gox im Jahr 2014 verloren etwa 25.000 Kunden rund 650.000 Bitcoins, das entspräche einem heutigen Wert von mehreren Milliarden Dollar. Die Bitcoin-Börse, über die seinerzeit 90 Prozent des weltweiten Handels abgewickelt wurden, schlitterte daraufhin in die Pleite.
1. Überlegen Sie, ob Kryptowährungen das Richtige für Sie sind.
Kryptowährungen sind keine sichere Geldanlage, sie haben mehr mit Glücksspiel zu tun. Wenn Sie also etwas Geld zum Zocken übrighaben, das sonst vielleicht in Sportwetten oder ins Lotto-Spielen fließt, und damit Kryptowährungen kaufen wollen, tun Sie das ruhig. Sie sollten aber nur Geld einsetzen, auf das Sie im Ernstfall nicht angewiesen sind. Denn Käufer können ihren gesamten Einsatz verlieren.
Es ist zum Beispiel nicht auszuschließen, dass es irgendwann neue, bessere Kryptowährungen gibt als die, die jetzt am Markt sind. Hinzu kommt: Sollte mehr Staaten oder Finanzaufsichten als jetzt schon den Handel mit Kryptowährungen intensiv regulieren oder gar verbieten, dürfte das den Preis stark beeinträchtigen. Zu den größten Risikofaktoren zählen auch Hackerangriffe auf einzelne Handelsplattformen - oder auf die gesamte Infrastruktur.
2. Es gibt nicht nur einen Ort, an dem man digitale Coins kaufen kann.
Kryptowährungen lassen sich ähnlich wie Aktien auf Handelsplätzen kaufen. In Deutschland zählen Bitcoin.de, Coinbase und Bitpanda zu den bekanntesten Anbietern. Wer sich dort anmeldet, kann nach einer Identitätsprüfung mit dem Handel loslegen. Zu den meistverbreiteten Methoden gehört es, sich via Video-Chat mit einem Mitarbeiter zusammenzuschalten. Der Anleger hält dann zur Identifizierung einen Personalausweis neben sein Gesicht.
Bei den meisten Börsen ist es möglich, die gewünschte Kryptowährung mit Euro zu bezahlen. Anders ist es auf reinen Krypto-Handelsplätzen wie Bitfinex. Dort kann man beispielsweise Bitcoin nur in andere digitale Währungen umwandeln, Euro werden nicht akzeptiert.
3. Lassen Sie sich nicht täuschen.
Käufer sollten unbedingt darauf achten, dass sie die richtige Kryptowährung erwerben. Immer wieder landen Interessenten um Beispiel auf der Plattform Bitcoin.com, wenn sie Bitcoin kaufen wollen. Das Problem: Dort wird der klassische Bitcoin (BTC) Bitcoin Core genannt, was manche Nutzer so irritiert, dass sie das ebenfalls angebotene Bitcoin Cash (BCH) kaufen - was aber nur eine Abspaltung mit geringerem Wert ist.
Überhaupt gibt es jenseits der großen Kryptowährungen viele dubiose Coins, deren Kurs zum Beispiel nur kurzzeitig mal rasant steigt, weil er von bestimmten Personen oder Gruppen gezielt manipuliert wurde.
4. Stückpreise sagen wenig aus.
Käufer von Kryptowährungen sollten auch nicht zu sehr auf den Stückpreis eines einzelnen Coins achten. So kostet ein MIOTA nur knapp einen Dollar, während ein Bitcoin mehrere Tausend Euro kostet. Doch das muss keinesfalls bedeuten, dass MIOTA deshalb rasanter steigt als Bitcoin, weil es auf den ersten Blick günstiger zu sein scheint. Denn der jeweilige Stückpreis ist auch abhängig von der esamtzahl aller im Umlauf befindlichen Einheiten. So sind bereits knapp drei Milliarden MIOTA im Umlauf, während die Menge aller Bitcoin aktuell nur rund 16 Millionen beträgt. Bitcoin-Coins sind daher knapper als MIOTA-Einheiten und damit pro Stück wertvoller.
5. In der Krypto-Welt gibt es hohe Kaufgebühren.
Jede Börse erhebt unterschiedliche Gebühren für den Kauf digitaler Coins. So verlangt etwa Bitcoin.de rund 0,5 Prozent pro Kauf. Das Problem für Käufer: Die Gebühren werden oftmals nicht ausgewiesen, sondern sind im Kaufpreis enthalten. Zudem können die Gebühren je nach Zahlungsmittel variieren. Wer Bitcoin mit Kreditkarte erwirbt, muss in der Regel mehr Gebühren bezahlen als bei einer Sepa-Überweisung.
Auf einigen Plattformen wie Bitcoin.de handeln Nutzer direkt miteinander, Anleger kaufen ihre Coins dort von anderen Nutzern. So kann es passieren, dass Angebote existieren, die Bitcoin zu einem Kurs anbieten, der deutlich höher als der tatsächliche aktuelle Marktpreis ist.
6. Rechnen Sie mit starken Kursschwankungen.
Die Kurse von Kryptowährungen schwanken stark: manchmal innerhalb weniger Stunden um Hundert Euro und mehr. Wer ständig auf den Kurs schaut, kann so schnell die Nerven verlieren, wenn es nach unten geht. Als Anfänger ist es nicht sinnvoll, ständig zu kaufen oder zu verkaufen, denn dabei zahlt man auf lange Sicht hohe Gebühren.
7. Vergessen Sie das Versteuern nicht.
Der Handel mit Kryptowährungen zählt steuerlich zu den privaten Veräußerungsgeschäften - auch Spekulationsgeschäfte genannt. Entscheidend für die Besteuerung ist jedoch, wann die digitale Währung gekauft und wieder verkauft wird. Haben Sie Bitcoin oder andere Krypto-Coins vor mehr als einem Jahr gekauft, ist die Sache einfach: Ihre Veräußerungsgewinne bleiben steuerfrei.
Wer den Bitcoin dagegen nur wenige Monate hält und dann mit Gewinn veräußert oder tauscht, muss den Gewinn mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Private Veräußerungsgeschäfte bleiben allerdings bis zu einer Freigrenze von 600 Euro pro Jahr steuerfrei.
Mit solchen Angriffen ist der aktuelle Fall kaum vergleichbar. Die Probleme dort zeigen aber einmal mehr die grundsätzlichen Sicherheitsrisiken beim Handel mit Kryptowährungen: Hackerangriffe auf Plattformen sind einfach nicht auszuschließen. Erst im Januar erbeuteten Hacker bei einem Angriff auf die japanische Cyber-Börse Coincheck Kryptowährungen im Volumen von 534 Millionen Dollar.
Solche Vorfälle führen dazu, dass Anleger vorsichtiger werden und ihre Coins verkaufen. Und Einsteiger hält es davon ab, in den Markt überhaupt einzusteigen.
2. Sorge vor Regulierung
Auch die zunehmende Regulierung sorgt immer wieder für Verunsicherung unter Investoren. Einige etablierte Börsenbetreiber hatten in den USA hatten vor einigen Monaten herkömmliche Finanzprodukte auf Bitcoin-Basis eingeführt und erleichterten damit den Handel mit Bitcoin, vor allem deshalb stiegen im Dezember die Kurse so stark. Doch damit gehen nun Regulierungsvorschriften einher, die den Handel bremsen.
Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" mussten mehrere Bitcoin-Börsen am vergangenen Freitag Handelsdaten an die US-Finanzaufsicht CFTC übergeben. Betroffen war unter anderem die US-amerikanische CME Group. Als eine der weltgrößten Optionsbörsen führte sie vor sechs Monaten den Handel mit Bitcoin-Futures ein. Futures erlauben Spekulanten, auf zukünftige Preisbewegungen von Vermögenswerten wie Öl, Gold oder Bitcoin zu wetten. Um den Kurswert der Bitcoin-Futures zu bestimmen, greift CME auf die bekannten Bitcoin-Börsen Bitstamp, Coinbase, itBit und Kraken zurück.
Die Regulierungsbehörden befürchten, dass es auf diesen Plattformen immer wieder zu Kursmanipulationen kommt. Beim sogenannten Spoofing täuschen Trader große Auftragseingänge vor, um andere Marktteilnehmer zum Kauf der Coins zu bewegen. Dadurch steigt der Kurs, zu dem die Spoofer ihre Anteile verkaufen können. So könnte auf indirektem Wege auch der Preis für Bitcoin-Futures manipuliert werden, die unter der Aufsicht der US-Behörden stehen.
3. Bitcoin-Pioniere steigen aus
Der wohl schwerwiegendste Grund für den anhaltenden Kursverfall dürfte sein, dass viele Bitcoin-Pioniere sich vom Markt zurückgezogen und ihm damit Milliarden entzogen haben.
Laut der britischen Zeitung "Financial Times" zeigen Daten der Plattform Chainanalysis, dass langfristig orientierte Krypto-Anleger, die bereits vor Jahren in Kryptowährungen investierten und damit Millionen verdient haben, längst nicht mehr aktiv mit ihren Coins handeln. Stattdessen tummeln sich nun vor allem Spekulanten im Markt, die auf schnelle Kursanstiege aus sind.
1. Entscheiden Sie, wer auf Ihre Coins aufpassen soll.
Sie können Ihre Coins wahlweise in Eigenverantwortung managen - mit einer sogenannten Wallet - oder das einer Krypto-Börse überlassen. Der Vorteil der Börsen-Lösung: Sie brauchen sich nicht um digitale Geldbörsen zu kümmern und können Ihre Coins schnell wieder in Dollar und manchmal auch in Euro umwandeln.
Das Risiko: Verliert die Börse Coins, etwa weil sie von kriminellen Hackern bestohlen wird, ist Ihr Guthaben womöglich unwiederbringlich weg - Sie selbst haben ja keinen direkten Zugriff auf die Coins. Auch wenn eine Börse zeitweise offline oder unerreichbar ist, ist Ihr Krypto-Vermögen außer Reichweite.
2. Sie wählen die Börse? Dann nutzen Sie deren Sicherheitsmaßnahmen.
Wenn Sie Ihre Coins oder einen Teil davon bei einer Börse lassen, sollten Sie es Dieben nicht zu leicht machen, sich Ihr Guthaben zu schnappen. Wählen Sie ein starkes Passwort und aktivieren Sie Zusatzabsicherungen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, sodass jeder Log-in oder jede Überweisung noch mal von einem anderem Gerät bestätigt werden muss.
Coinbase zum Beispiel bietet auch die Option, Coins in einen sogenannten Tresor zu übertragen: Will man Coins von diesem Unterkonto abheben, müssen zwei vorher gewählte Mail-Adressen der Transaktion zustimmen, außerdem müssen 48 Stunden vergehen, bis die Transaktion durchgeführt wird.
Ansonsten gilt: Geben Sie niemandem die Zugangsdaten zu Ihrem Account. Und seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie jemand aktiv anschreibt oder anruft und behauptet, er arbeite für den Support einer Börse.
3. Fallen Sie nicht auf gefälschte Börsen-Websites herein.
Wenn Sie eine Börse besuchen, achten Sie immer darauf, dass Sie wirklich auf der richtigen Website sind, samt gesicherter HTTPS-Verbindung. Immer wieder verschicken Betrüger Phishing-Links, um Nutzer auf nachgebaute Börsen-Seiten zu locken: So können sie etwa Log-in-Daten abgreifen.
Am besten setzen Sie sich ein Lesezeichen zu den offiziellen Seiten der von Ihnen genutzten Börsen und klicken nicht auf Links, die Ihnen etwa per Mail geschickt wurden. Bei solchen Links übersieht man schnell, dass eine Internetadresse zum Beispiel einen Buchstabendreher hat. Und manche Betrüger haben sogar noch bessere Ideen.
4. Sie managen Ihre Coins selbst? Dann Vorsicht.
Wenn Sie Ihre Coins von einer Börse wegnehmen, tragen Sie ab diesem Punkt die Verantwortung. Sie sollten wissen, was Sie tun. Vermeiden Sie vor allem, dass Sie jemand Unbefugtem freiwillig oder unfreiwillig Ihren Seed - quasi den Generalschlüssel zu Ihrer digitalen Geldbörse - verraten. Mit dieser Zeichen- oder Wortfolge kann man oft sogar von außen auf Ihr Guthaben zugreifen. Für Überweisungen braucht keine andere Person Ihren Seed zu kennen.
Viele Wallets bieten die Option, diesen Schlüssel lokal offline zu erstellen, das ist sicherer, als Online-Generatoren zu benutzen, bei denen man nicht weiß, ob die Daten gespeichert werden. Anfang 2018 verloren so einige Iota-Inhaber ihr Guthaben.
Beim Verwalten Ihrer Coins können sogenannte Hardware-Wallets hilfreich sein -
unhackbar sind aber auch diese Geräte aber nicht.
5. Sie sollten den Seed im Zweifel parat haben.
Sie selbst sollten Ihren Seed nicht vergessen oder verlieren, sonst haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Coins. Viele Bitcoin-Investoren der ersten Jahre verloren so ihr Guthaben. Allgemein besteht bei Seeds die Gefahr, dass man die eigene Merkfähigkeit unterschätzt, da es sich um eine Zeichenfolge handelt, die man selten eintippt.
Bewahren Sie Ihren Seed daher gut auf, am besten jenseits des Computers. Sie können ihn auf Papier schreiben oder aber auch digital speichern, etwa auf einem USB-Stick oder einer DVD. Die Datei können Sie noch digital verschlüsseln. Je nachdem, um wie viel Guthaben es geht, sollten Sie enge Angehörige einweihen - für den Fall, dass Ihnen etwas passiert.
6. Halten Sie die Software auf Ihrem PC aktuell.
Alle Vorsicht nutzt wenig, wenn Ihr Seed oder Ihr Log-in für die Kryptobörse durch einen Hack Ihres Computers erbeutet wird, etwa durch einen Trojaner mit Keylogger-Funktion, der Ihre Eingaben mitschneidet.
Achten Sie daher darauf, dass Ihr Computer und auch Ihr Smartphone gut gegen Attacken geschützt ist: Installieren Sie Updates rechtzeitig, schmeißen Sie im Alltag weitgehend unnütze, aber für Probleme anfällige Software wie Adobes Flash-Player vom Rechner. Und machen Sie Ihre Krypto-Geschäfte bei einer Börse am besten nicht in einem Browser voller Plug-ins, bei denen Sie nicht genau wissen, was diese eigentlich alles können.
7. Informieren Sie sich über die Eigenarten Ihrer Kryptowährungen.
"Kennste eine, kennste alle": Das gilt bei Kryptowährungen nicht unbedingt. Auch wenn Sie immer mal wieder neue Coins kaufen und hin- und her transferieren, sollte Sie das nicht dazu verleiten, sich gar nicht mehr über die Eigenarten oder Problematiken jener Währungen zu informieren. Wer eine Iota-Wallet eröffnet und nutzt, sollte zum Beispiel wissen, dass eine Adresse nicht mehr als sicher gilt, sobald man einmal selbst von dort Iota überwiesen hat.
Vorsichtig sollten Sie grundsätzlich sein, wenn Sie Coins von einer Börse in eine Wallet überweisen. Testen Sie die Transaktion daher am besten zunächst mit einem kleinen Anteil Ihrer Coins.
8. Fallen Sie nicht auf Betrugsmaschen rein.
Auch in der Krypto-Szene hat normalerweise niemand Geld, oder in diesem Fall Coins, zu verschenken. Auf jeden Fall kennen sollten Sie eine bekannte Twitter-Betrugsmasche: Wenn dort zum Beispiel Charlie Lee, der sich für die Währung Litecoin engagiert, etwas postet, finden sich darunter häufig Beiträge anderer Nutzer mit ähnlichem Namen und demselben Profilbild.
Das Angebot dieses vermeintlichen Charlie Lee: Wenn man ihm einige Litecoin schickt, kriegt man eine Vielzahl davon zurück. Solche Angebote sind natürlich Quatsch, Ihre übertragenen Coins sind im Zweifel weg. Ähnliche Fake-Deals gibt es auch mit Bitcoin, Ether und anderen Digitalwährungen.
Im vergangenen November, kurz vor dem Bitcoin-Höchststand, war die Zahl der aktiven langfristigen Investoren, die kaum handelten, drei Mal so hoch wie jetzt. Nun ist das Handelsvolumen, das auf kurzfristig-orientierte Spekulanten zurückzuführen ist, fast genauso hoch wie das Handelsvolumen der langfristigen Investoren.
Chainanalysis schätzt, dass die Pioniere Bitcoin im Wert von rund 30 Milliarden an Neueinsteiger verkauft haben, die Hälfte davon allein im Dezember. "Es hat einen riesigen Transfer von Vermögen gegeben", sagt Philip Gradwell, Chefsvolkswirt von Chainanalysis, der "FT".
Durch diesen Vermögenstransfer sei auch der aktuelle Kurseinbruch zu erklären: Die frühen Einsteiger nehmen Milliarden-Gewinne mit. Anleger, die zu spät eingestiegen sind, sitzen stattdessen auf Verlusten.
mit Material von Reuters und dpa